Vitamin D und K wirken zusammen
Vitamin D und K spielen beide eine wichtige Rolle im Kalziumstoffwechsel des Körpers und interagieren auf wesentliche Weise, um die Knochengesundheit und die Gesundheit des Herz-Kreislauf-Systems zu erhalten. Vitamin D hilft, die Fähigkeit des Körpers zu erhöhen, Kalzium aus der Nahrung aufzunehmen. Wenn wir Lebensmittel konsumieren, die Kalzium enthalten, oder Kalziumpräparate einnehmen, hilft Vitamin D, das Kalzium aus dem Darm ins Blut zu transportieren. Vitamin K spielt eine Schlüsselrolle im Prozess der effektiven Nutzung des im Blut aufgenommenen Kalziums.
Vitamin K hilft, Proteine zu aktivieren, die dafür verantwortlich sind, wo Kalzium im Körper gespeichert wird. Eines dieser Proteine ist Osteocalcin, das dazu beiträgt, Kalzium an die Knochengrundsubstanz zu binden und somit das Knochengewebe zu stärken. Ein weiteres Protein, das durch Vitamin K aktiviert wird, ist das Matrix-Gla-Protein (MGP), das hilft, die Kalziumablagerung in den Blutgefäßen zu verhindern, ein Prozess, der zu Gefäßverkalkung führen kann, was ein Risikofaktor für Herzkrankheiten darstellt.
Während Vitamin D hilft, die Kalziumaufnahme zu erhöhen, spielt Vitamin K eine zentrale Rolle dabei, sicherzustellen, dass dieses Kalzium korrekt verwendet wird – dass es in den Knochen landet, wo es benötigt wird, anstatt in den Blutgefäßen gespeichert zu werden, wo es schädlich sein kann. Ein Ungleichgewicht zwischen diesen beiden Vitaminen kann potenziell zu Problemen mit der Knochengesundheit und einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen.
Vitamin D-Vergiftung ohne Vitamin K
Dr. Mercola hat Dr. Kate Rheaume-Bleue zu Vitamin D3 und Vitamin K2 interviewt. Sie sagt:
„Es gibt unglaublich viele Menschen, die Megadosen von Vitamin D einnehmen. Diese Megadosen können Schaden anrichten, wenn man an Vitamin K2 mangelt, das benötigt wird, damit Kalzium dorthin geleitet wird, wo es hin soll. Wir sehen nicht oft eine Vitamin D-Vergiftung, aber wenn wir es tun, sind die Symptome Kalziumablagerungen in Weichteilen. In Wirklichkeit ist es ein Mangel an Vitamin K2, der dies verursacht.”
Das betrifft also hohe Dosen von Vitamin D, und das ist ein Grund, warum wir immer ein Multivitamin-Mineral als Basis empfehlen, unabhängig davon, welche anderen Ergänzungen man einnimmt. Mehrere unserer Multivitamin-Mineralien enthalten Vitamin K, und unsere D-Vitamine mit 5000 IU enthalten sowohl Vitamin K1 als auch Vitamin K2.
