Zusammenfassung
Eisenmangel ist weltweit sehr verbreitet und betrifft insbesondere Frauen im prämenopausalen Alter. Glücklicherweise kann Eisenmangel einfach durch Eisenpräparate ausgeglichen werden. Allerdings wird synthetisch isoliertes Eisen nicht so gut aufgenommen und verursacht häufig schwere Magen-Darm-Beschwerden. Eine klinische Studie zeigt, dass Eisen aus Vollwertnahrung die Eisenspeicher wiederherstellen kann, ohne dabei Magen-Darm-Beschwerden zu verursachen.
Klinische Studie zeigt, dass das Vollwertnahrungs-Eisenpräparat Iron Response innerhalb von acht Wochen die Eisenspeicher wiederherstellt, ohne die typischen Magen-Darm-Beschwerden, die oft mit Eisenpräparaten einhergehen.
Eisenmangel ist weltweit sehr verbreitet. Patienten mit nicht-anämischem Eisenmangel haben normale Hämoglobinwerte (Hgb ≥ 12 g/dl), aber niedrige Serum-Ferritin-Werte (SF <20 μg/l). Etwa 8–16 % der prämenopausalen Frauen sind von nicht-anämischem Eisenmangel betroffen. Die Prämenopause beginnt in der Regel im Alter von 40–45 Jahren und dauert etwa 3–5 Jahre. Während dieser Zeit treten Eisprünge unregelmäßiger auf.
Eine klinische Studie wurde durchgeführt, um zu untersuchen, ob eine niedrige Dosis Eisen aus dem Präparat MegaFood Blood Builder (identisch mit Innate Response Iron Response und vom selben Hersteller) die Eisenwerte erhöhen kann, ohne die häufigen negativen Nebenwirkungen zu verursachen, die bei der Einnahme von Eisenpräparaten üblich sind. Tatsächlich brechen 50 % aller Patienten, die wegen Eisenmangels behandelt werden, ihre Therapie vorzeitig ab, weil synthetisch isoliertes Eisen Magen-Darm-Beschwerden hervorruft. Nahrungsergänzungsmittel mit isoliertem synthetischem Eisen werden zudem nicht so gut aufgenommen wie solche, die auch die natürlichen Kofaktoren des Eisens enthalten. Ein Beispiel für einen Kofaktor ist Ascorbinsäure (Vitamin C), die dafür sorgt, dass Eisen in seiner bioaktiven, reduzierten Form (Fe2+) bleibt und so besser aufgenommen wird. Innate Response Iron Response enthält Vitamin C und andere Faktoren, die die Bioverfügbarkeit von Eisen verbessern und die Blutbildung optimieren.
In der achtwöchigen klinischen Studie erhielten prämenopausale Frauen mit nicht-anämischem Eisenmangel MegaFood Blood Builder/Innate Response Iron Response. Dabei wurde auch auf Nebenwirkungen wie Verstopfung, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall geachtet, die häufig bei hohen Dosen synthetisch isolierten Eisens auftreten. Nach acht Wochen Einnahme von MegaFood Blood Builder/Innate Response Iron Response stiegen die Hämoglobinwerte von 12,8 g/dl auf 13,2 g/dl, die Serum-Ferritin-Werte von 13,9 μg/l auf 21,1 μg/l und die Gesamteisenspeicher von 6,77 mg/kg auf 8,57 mg/kg. Der Müdigkeitsindex sank von 2,8 auf 1,8, und es gab keinerlei Anzeichen für Magen-Darm-Beschwerden, die sonst häufig bei der Einnahme von Eisenpräparaten auftreten. Die Studie zeigt, dass Iron Response die Hämoglobin- und Eisenwerte erhöht, obwohl die Dosis niedriger ist als bei vielen synthetisch isolierten Eisenpräparaten, und dass die Patienten von den üblichen Nebenwirkungen verschont bleiben.
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Wissenschaftliche Referenzen und Quellen
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