Graues Haar und verringerte Knochendichte

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Graues Haar und verringerte Knochendichte

Haar und Pigment

Das Haar besteht aus zwei Teilen: der Wurzel und dem Schaft (dem sichtbaren Teil des Haares). Die Wurzel sitzt in einem Haarfollikel in der Haut. Sie enthält Proteinzellen, die wachsen und den Haarschaft bilden. Die Farbe des Haares wird durch zwei Arten von Melanin bestimmt: Eumelanin (das Schwarz und Braun färbt) und Phäomelanin (das Rot und Gelb färbt). Die Kombination und Menge dieser beiden Melaninarten bestimmen die genaue Haarfarbe. Wenn wir älter werden, beginnt die Melaninproduktion in den Haarfollikeln abzunehmen. Dies führt dazu, dass neue Haare weniger Pigment enthalten und durchscheinender wirken – eine Farbe, die wir oft als Grau, Silber oder Weiß wahrnehmen. Dieser Prozess kann in unterschiedlichen Altersstufen und mit unterschiedlicher Geschwindigkeit beginnen, weshalb manche Menschen früher grau werden als andere. Dies hängt sowohl von genetischen als auch von Umweltfaktoren ab (wie Stress und Ernährung).

Junges, graues Haar & verringerte Knochendichte

Frühes Ergrauen ist hingegen mit mehreren hormonellen Störungen, Vitiligo (eine Autoimmunerkrankung mit Verlust der Pigmentierung in Haut und Haaren) und dem Alterungsprozess verbunden. Forschung zeigt, dass Menschen mit frühem Ergrauen ein 4,4-fach höheres Risiko haben, Osteopenie zu entwickeln, also eine geringe Knochendichte. Es gibt mehrere Vitamine und Mineralstoffe, die zur Erhaltung normaler Knochen beitragen:

  • Vitamin D
  • Kalzium
  • Vitamin K
  • Magnesium
  • Mangan
  • Protein
  • Zink
  • Vitamin C (Vitamin C trägt zur normalen Kollagenbildung bei, die für die normale Funktion der Knochen wichtig ist.)

Osteopenie ist eine Klassifikation der Knochendichte einer Person, die angibt, dass man sich in einem Bereich zwischen Osteoporose (T-Score < -2,5) und normaler Knochendichte (T-Score -1 oder höher) befindet.

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Wissenschaftliche Referenzen und Quellen

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Rosen CJ, Holick MF, Millard PS. Premature graying of hair is a risk marker for osteopenia. J Clin Endocrinol Metab. 1994 Sep;79(3):854-7.

Commission Regulation (EU) No 432/2012 of 16 May 2012 establishing a list of permitted health claims